Pressestimmen (Auswahl)

Konzerttournee, Chile, April 2016

Entrevista-DiarioConcepción-14.04.2016
Diario Concepción, 14.04.2016

Konzerttournee, Santiago de Chile, August 2015

Entrevista-„El Mercurio“-05.08.2015
El Mercurio, 05.08.2015

DIE T-HOUSE-TOUR von NOVOFLOT, September 2014-Februar 2015

Sechs Stunden täglich agieren in einer undurchschaubaren Folge aus Improvisation und Inszenierung verschiedene Künstler in diesem Setting… Die Zuschauer können sich darin bewegen, manchmal auf das Geschehen Einfluss nehmen, zumeist aber einfach nur Augen und Ohren aufreissen vor Staunen darüber, was sich hier klanglich und kontextuell zusammen kombiniert.
… Stumm und unauffällig, jedoch wie ein heimlicher Zeremonienmeister agiert dazwischen der schwarzgekleidete Dirigent Vicente Larrañaga.
Was Novoflot hier gelingt, ist nichts weniger als die Verschmelzung von Kunst und öffentlichem Raum. Und sogleich stellen sich einige Fragen: Wo verläuft die Grenze zwischen Akteur und Zuschauer? Lässt sich der Unterschied zwischen Inszenierung und Improvisation erkennen? Und welchen Anteil trägt jeder einzelne am Geschehen in der Öffentlichkeit? Auch diese Fragen hallen nach und stimmen neugierig auf die nächsten Stationen dieses offenen Musiktheaters.
Schweizer Musikzeitung, 31.10.2014

Das Novoflot-Projekt ist so auf Angreifbarkeit hin ausgelegt, daß es keiner außergewöhnlichen intellektuellen Anstrengung bedürfte, um es kaputtzuargumentieren. Und natürlich ließen sich auch für diese Darbietung begriffliche Schubladen finden. Aber beides käme einem vor wie eine Immunisierung gegen die wundersame Suggestivität, die schon der erste Abend im Radialsystem entfaltete.
DIE ZEIT, 25.09.2014

Novoflot zielt, stärker noch als bei früheren, sehr an Konzepten orientierten Produktionen, auf das, was den Zuschauer in Bann ziehen kann: die Sinnlichkeit, das Eigengewicht ungewohnter, fremder und schöner Klänge.
Berliner Morgen Post, 09.09.2014

Eine freie Kompanie mischt die Welt der Oper auf.
Deutschlandradio-Kultur, 06.09.2014

DER SIEG ÜBER DIE SONNE, nach der futuristischen Oper von Kasimir Malewitsch u.a., Oktober 2013

Immer größer werden die Produktionen der freien Opernkompagnie Novoflot. Was mit kleinen, innovativen Musiktheaterprojekten in den Sophiensaelen und im Radialsystem begann, hat sich in den letzten Jahren vom Geheimtipp zum Schwergewicht gewandelt. Und nun also noch einen Schritt größer: Für ihr neues Projekt, eine Auseinandersetzung mit der futuristischen Oper Der Sieg über die Sonne von 1913, bespielen Novoflot gleich fünf Orte in Berlin: den Hamburger Bahnhof, die Akademie der Künste, das Radialsystem, den Glaspavillon der Volksbühne sowie, für die Abschlussveranstaltung, deren große Bühne…. Die Musik, kraftvoll und präzise dargeboten von fünf Solisten, einem Seniorenchor, dem ensemble mosaik und dem ensemble apparat unter der bewährten Leitung Vicente Larrañagas, kann auch für sich stehen, erzeugt ihre eigene, immanente Spannung… Sehr viele Eindrücke also, sehr viel zu hören und zu sehen – abermals ein interessantes und gelungenes Musiktheaterprojekt von Novoflot.
Klassik in Berlin, Oktober 2013

… Die sanft-unorthodoxe Herangehensweise der Kompanie sieht zudem kein Bespucken des Publikums wie anno 1913 vor. Dafür muss man willens sein, quer durch Berlin, bis ins 35. Jahrhundert hinein zu reisen. Die Schwerkraft auszuhebeln, um dann mit Elementen des Musiktheaters jonglieren zu können, ohne dass gleich alles erdschwer zu Boden fällt, ist eine Spezialität von Novoflot.
Der Tagespiegel, 14.10.2013

Der dunkle, halb symbolistische, halb esoterische Plot, der hier erzählt wird, ist für die Gruppe Novoflot um den Regisseur Sven Holm ein gefundenes Fressen. Schon oft hat die Gruppe, allein mit exorbitanten Aufführungsdauern, den Rahmen von herkömmlichem Musiktheater gesprengt, und Novoflot ist eher radikaler geworden. Nun also ein über insgesamt fünf verschiedenartige Abende und Spielorte sich erstreckendes Spektakel… Es soll niemand behaupten, er hätte sich gelangweilt und kein lebendiges, fantasievolles und zukunftsfähiges Musiktheater gesehen.
Berliner Morgenpost, 16.10.2013

DAS SCHLOSS, nach Franz Kafka, Haus der Berliner Festspiele, Januar 2013

… Novoflot lässt sich seit Jahren von hervorragenden Solisten und Instrumentalisten (ensemble mosaik unter dem Dirigenten Vicente Larrañaga) goldene Klammern um seine Gedankenexperimente schmieden“
Noethers-Kritiken, 18.01.2013

Und der Rezensent reibt sich verwundert die Augen: das war mit einfachsten Mitteln bildgewaltiges Musiktheater – hervorragende Komposition, eine bewundernswerte Einheit (und Miteinander) von Musik und Bild… kurz: das ist Oper 2013 – der ganze Zauber ohne Illusion. Wenn es noch ein Plädoyer bräuchte, warum Theaterhäuser gebraucht werden: hier ist es. Kino kann das jedenfalls nicht.
Jazztext, 19.01.2013

… Durch die Musik wirkt Kafkas albtraumhafte Geschichte noch berührender und verstörender.
RBB stilbruch, 17.01.2013

PARISER LEBEN, Jacques Offenbach, Radialsystem V, Dezember 2011

… Dem Neueren Aufgeschlossenere sollten an den Neuarrangements und szenischen Wechseln des Ensembles Mosaik (Leitung: Vicente Larranaga) sowie der gelungenen Integration von mehrfach begabten Schauspielern, Tänzern, Sängern, Stimmakrobaten und Musikern Gefallen finden… Novoflot überrascht durch ein Zurückschrauben des Innovationsfurors und einem stärkeren Bekenntnis zu solidem Handwerk.
Neues Deutschland, 21.12.2011

… Der musikalische Rahmen stimmt: Unter Vicente Larranaga spielt das Ensemble Mosaik die Arien scharf, markant, reizvoll.
Tagesspiegel, 19.12.2011

Novoflot hat gemeinsam mit dem Ensemble mosaik unter dem Dirigenten Vicente Larranaga die Musik Offenbachs in vielen Momenten musiktheatral neu aufgestellt. Aus der durchgängig schwatzenden Operetten-Musik werden reizvolle dreidimensionale Nah- und Fernwirkungen kondensiert.
Noethers-Kritiken.de, 18.12.2011

… Dank des intelligenten Kammerarrangements ist die Neuinterpretation musikalisch erste Sahne. Das ensemble mosaik, seit Jahren feste Institution für beinharte Neue Musik und Experimentelles, wildert diesmal unter der Leitung von Novoflot-Dirigent Vicente Larrañaga in Operetten-Gefilden. Mit erfrischenden Konsequenzen: Die gefälligen, schmissigen Ohrwürmer von Offenbach werden gegen den Strich gebürstet, kreativ zerschossen und kippen zwischenzeitig dissonant um.
Siegessäule, Dezember 2011

… The musicians of the Ensemble Mosaik play infinitely better than their Staatsoper counterparts, and Novoflot’s cast sings with a great deal more style and accuracy than their better-paid peers across town.
Financial Times/ Opera Now, 21.12.2011

Konzert, ensemble ascolta, Salzburger Musikbiennale, März 2011

… Das Verspielte, das Hintersinnige: Das lässt sich natürlich gut musikalisch illustrieren. Für dieses – hier erstmals in Österreich vorgestellte cineastische – Projekt haben sich mehrere Festivals und Kunstmuseen zusammengetan und zeitgenössische Komponisten neue Filmmusiken schreiben lassen… Ob mit Dirigent (Vincente Larranaga) oder ohne: Das „Ensemble ascolta“ hat an dem Abend grandiose Synchron- und Klangarbeit bewundern lassen.
DrehPunktKultur, 11.03.2011

DAS WEIHNACHTSORATORIUM, Radialsystem V, Dezember 2009

Nominierung zur Uraufführung des Jahres (Opernwelt / Jahrbuch 2010)
… Die Berliner Operntruppe Novoflot („Kommander Kobayashi“) hatte zu einer dekonstruierten Version des Bach´schen Weihnachtsoratoriums für Sänger, Schauspieler, zwei Chöre, ein Free Jazz Quartett und Orchester geladen, in deren vierstündigem Verlauf das Areal vom Parterre bis unters Dach und sogar im Freien bespielt wurde.(…) Doch nicht der Karl-Forster-Chor hatte das erste Wort, sondern die im Dunkeln durch die auf Plastikeimern hockende Zuschauer- “Gemeinde“ tappende Sopranistin Bini Lee-Zauner mit der Echo-Arie aus dem sechsten Teil: “Flößt mein Heiland“. Und das letzte Wort blieb nicht dem unter Vicente Larrañaga vital musizierenden Ensemble Kaleidoskop, dem Knabenchor Berlin oder Hanna Dóra Sturludóttir (Alt), Steffen Doberauer (Tenor) und Nils Cooper (Bass) vorbehalten, sondern dem ad hoc improvisierten Impromptu der Jazzcombo “Bauer 4“.
Opernwelt, Februar 2010

… Nach der zweiten Pause folgen im großen Saal Szenen aus den Teilen I bis III des Weihnachtsoratoriums, fast wie im „normalen“ Konzert, feurig dirigiert von Vicente Larrañaga
Süddeutsche Zeitung, 23. Dezember 2009

Konzert, ensemble ascolta, Musikfest Stuttgart, September 2009

… Diese fröhlich-surreale Sequenz entstammt René Clairs Film „Entr’acte“ von 1924, der jetzt in einem Spätkonzert beim Musikfest in der Stuttgarter St.-Maria-Kirche gezeigt wurde, wo sich das Neue-Musik-Ensemble Ascolta der musikalischen Untermalung experimenteller Stummfilme der 1920er-Jahre widmete. Die sieben Musiker von Ascolta – in den Neukompositionen geleitet von Vicente Larrañaga – waren sichtlich mit Spaß bei der Sache. Musik und Bilder gingen perfekt synchronisiert über die Bühne: ein tolles Konzert.
Eßlinger Zeitung, 18.09.2009

… Mal unter der Leitung von Vicente Larrañaga, mal ohne Dirigent, hat Ascolta an diesem Abend mit zeitgenössischer Musik das Publikum und sich selbst immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
Stuttgarter Zeitung, 18.09.2009

Neues Jahr Konzert, Orquesta Filarmónica de Chile, Januar 2008

… man soll die Entdeckung der in Berlin ansässigen chilenischen Maestro Vicente Larrañaga aufmerken, der Handwerk und eine solide Ausbildung im Laufe des attraktiven Programms zeigte… Mendelssohns Hebriden Ouvertüre, mit einem gut erreichten Balance und Transparenz, Mozarts Klavierkonzert Nr. 23 (Solistin, Teresa Larrañaga) und Beethoven 7. Sinfonie, mit einem von Larrañaga hervorragenden musikalischen Diskurs plus einem enthusiastischen Engagement den Musikern, besonders beim überwältigen Allegro con brio Finale.
Gran Valparaíso, 05. Januar 2008

Am einen vollen Teatro Oriente fand das „Neues Jahr Konzert“ vom Orquesta Filarmónica de Chile unter der Leitung von Vicente Larrañaga statt, der seine musikalische Tätigkeit in Berlin ausübt… Der Dirigent beherrscht eine klare Geste und Konzept, weiß genau was er möchtet und bekommt es auch mit einer immer aufmerksamen Antwort von den Musikern… Energisch, in der Suche von instrumentalem Glanz und von großer Aufforderung für die Musiker war die Fassung von Beethovens 7. Sinfonie, Op. 92…das Endergebnis war schwingend und erreichte eine euphorische Reaktion des Publikums.
El Mercurio de Santiago, 07. Januar 2008

Zu »WAS WIR FÜHLEN« (2008-2011)
WAS WIR FÜHLEN # 3 Glück, Sophiensaele, Februar 2011

Aleksandra Gryka hat die Komposition erst während der Proben entwickelt, die Klänge sind körperlich, rau, unmittelbar, die Musiker des Ensemble Mosaik (Leitung: Vicente Larranaga) spielen sie mit kurzen Strichen, lassen die Saiten aufs Griffbrett klatschen, schreien selbst dazu: Da zuckt doch so etwas wie Glücksversprechen durch den Raum.
Der Tagesspiegel, Februar 2011

WAS WIR FÜHLEN # 2 Erschöpfung, Sophiensaele, September 2010

… In Sachen Qualität ist hier wieder alles erste Sahne. Die SängerInnen sind besser als gut, sie können singen, schauspielern, sich verrenken, Seilspringen und Klaviere umwerfen. Auch dass man Pop, Barock, Romantik und zeitgenössische Musik wundervoll zusammenbinden kann, beweist diese Inszenierung erneut mit viel Verve.
Taz, Oktober 2010

… Zu Musik von Joseph Haydn bis Depeche Mode werden in einer furiosen Performance Opernsituationen auf ihren Erschöpfungsgrad abgeklopft, ironisch, bissig, originell. … So ist Oper, grell, verrückt, exaltiert, übertrieben, ekstatisch. Eine Produktion unbedingt empfehlenswert und gut geeignet, böse Schwellenängste vor der Oper zu verscheuchen. Denn die kann selig machen, wenn man so einen grandiosen Opernpasticcio-Abend erlebt, bei dem Timing und Rhythmus stimmen.
Siegessäule, Oktober 2010

WAS WIR FÜHLEN # 1  „Scream Queen“, Sophiensaele, September 2008

Nach der erfolgreichen Opernsaga »Kommander Kobayashi« untersucht NOVOFLOT nun an drei thematischen Opernabenden „spezifische Gefühlszustände“: Angst, Erschöpfung und Glück. „Die drei Untersuchungen“, so heißt es, „richten sich direkt auf die Gattung Oper“ und „auf das Verhältnis Affekt und Narration sowie auf die Architektur von Pathos auf der Opernbühne“. In »Scream Queen« prallen Vokalwerke des Barock und Uraufführungen der polnischen Komponistin Aleksandra Gryka aufeinander, die musikalische Leitung hat Vicente Larrañaga. »WAS WIR FÜHLEN #1 – Scream Queen« ist nicht nur ein musikalischer Genuss (gespielt wird Bach, Vivaldi und Händel), sondern auch eine bildintensive Inszenierung, die im Kontext von Angst und Zerstörung zeigt, voran Menschen verzweifeln können und wie diese elementaren Zustände in Opernform aussehen können.
Neues Deutschland, 25. September 2008

Zu »KOMMANDER KOBAYASHI« (2005-2007)

KOMMANDER KOBAYASHI STAFFEL 3, Sophiensæle, Trafó Budapest, September 2007

… Mit zwei bemerkenswerten neuen Kompositionen fand die Opernserie Kommander Kobayashi im Tráfo ihren Abschluss… Die erstklassigen Sänger und das äußerst präzise musikalische Ensemble (Leitung: Vicente Larrañaga) hielten die Spannung bis zum furiosen Finale mit einem blinkenden Seniorenchor aus dem dunklen Jenseits.
Magyar Hirlap, Budapest, September 2007

KOMMANDER KOBAYASHI STAFFEL 2, Sophiesaele Berlin, Warschauer Herbst, Theatre National du Luxembourg, September 2006

… Mit dem Projekt »Kommander Kobayashi« sucht und testet die freie Opernkompanie Novoflot neue Produktionswege und Konzepte für die zeitgenössische Oper. Dafür wurde ein neues Format entwickelt: die Opernsaga. Letztes Jahr gab es die erste Staffel zu sehen. Jetzt zeigen die Sopiensaele an einem Opernabend die zweite Staffel mit den Teilen »Die Zerstörung von Moskau ist keine Lösung « und »Scream you« (in englischer Sprache). … Diese schräg und zugleich tiefsinnige Aktionen werden von den entsprechenden Tönen begleitet: Neue Musik mit reichlich Dissonanzen, sehr gut gespielt. Dirigiert wird das gut besetzte Orchester von Vicente Larrañaga.
Neues Deutschland, 16. September 2006

Bei der Auswahl ihrer Komponisten hat das Team von Novoflot wieder ein gutes Händchen gehabt. Die Musik sowohl von Newski als auch von Gryka ist spanned zeitgenössisch und gleichzeitig angenehm anzuhören. Sie ist witzig und gestreich, und obwohl sie teilweise mit Wiederholungen und kleine variationen arbeitet, wird sie nie langweilig. … Die Besetzung des kleinen aber feinen ensemble mosaik unter der bewährten Leitung Vicente Larranagas besteht nicht nur aus „klassischen“ Instrumenten…
Klassik in Berlin, 18. September 2006

KOMMANDER KOBAYASHI STAFFEL 1, Staatsoper Hamburg, UltraSchall Festival, Januar-Februar 2005
Nominierung zur Uraufführung des Jahres (Opernwelt / Jahrbuch 2005)
Oper am offenen Herzen Musiktheater beim Berliner Avantgarde-Festival UltraSchall Jede Folge dieser Kosmo-Soap hat einen eigenen Komponisten gefunden: Moritz Eggert, Aleksandra Gryka, Ricardas Kabelis, Juha T. Koskinen, Helmut Oehring und Jennifer Walshe schrieben ganz unterschiedliche Musiken – von der glatten Pop-Parodie (Eggert) über die ritualisierte Performance (Walshe) bis hin zum meisterhaften Mahlstrom des Oehring’schen »Featuredramas«. Musiker des Off-Ensembles NOVOFLOT unter Vicente Larrañaga steuerten zum großen Erfolg das Ihre bei. Der Schein trog also: Seriöses entpuppte sich beim »UltraSchall«-Theater als kraftlos, Schräges als tiefsinnig. So ist es den »Kobayashi«-Leuten gelungen, aus Klischees von Science Fiction, Oper und verschwafelten Diskursen einen ernsthaften Drei-Stunden-Abend zu gestalten. Und wie das bei guten Serien so ist: Man fiebert einer Fortsetzung entgegen.

Opernwelt 3/2005

ANTIGONE, Tommaso Traetta, Sophiensaele Berlin, April/Mai 2004

Was Vicente Larrañaga mit dem Novoflot-Orchester erreicht hat, schließt an seine Erfolge mit Kreneks „Glockenturm“ und Milhauds Minuten-Opern an. Jede Phrase wird hier gespannt durchartikuliert, schon im durchbrochenen Satz der Ouvertüre mit seinen unruhigen Holzbläserfigurationen ist die großrhythmische Übersicht souverän und das Orchesterspiel makellos. Auch die Koordination mit den Sängern und dem durchschlagkräftigen Chor funktioniert perfekt.
Berliner Zeitung. Freitag, 07. Mai 2004

… Hervorragende Sänger und Instrumentalisten machen die Oper zum klang sinnlichen Erlebnis. … Chor und Orchester unter der Leitung von Vicente Larrañaga sind von der tirilierenden Ouvertüre bis zum trauervollen Abschied engagierte Anwälte für Traettas allzu selten gespielte Musik.
Berliner Morgenpost, 7. Mai 2004

… Mit VICENTE LARRAÑAGA stand ein junger, energischer Leiter vor dem kleinen Orchester, der die wunderbare Musik Traettas ebenso wunderbar beförderte, sie zu hohen Höhen emporhob, sie mit den spielfreudigen Musikern zu dichtem Klang verwob. Allein die Holzbläser verdienen eine Hymne. Und es wurde gut gesungen!
Orpheus, September/Oktober 2004

DER GLOCKENTURM, Ernst Krenek, Sophiensaele Berlin, September 2002

… Die Aufführung des Glockenturms durch die Sophiensæle und das Produktionsteam NOVOFLOT besticht durch ihre musikalische Qualität, durch die engagierte Leistung des von Vicente Larrañaga dirigierten Orchesters ebenso wie durch die guten Sänger…. Wer irgend am Musiktheater des 20 Jahrhunderts interessiert ist, sollte diese Produktion nicht versäumen.
Berliner Zeitung, 18. September 2002

… I found the score absolutely fascinating. It was also astonishingly well played by an opera group called NOVOFLOT, conducted by Vicente Larrañaga. …
Opera Now London, Januar 2003

… Musikalisch ist die Aufführung ein Gewinn, da Vicente Larrañaga die sich zwischen Zwölfton und Rauschhaftigkeit bewegende Musik mit bemerkenswerter Disziplin und Übersicht realisiert und mit Julia Henning und Rupert Bergmann vortreffliche Hauptdarsteller hat. …
Orpheus International, Januar 2003

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